Ergebnis: 0 - 3 (0:1)
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Frank Schmidt blieb dem Motto "Never change a winning team" treu und nahm nach dem 1:0 Erfolg seines 1. FC Heidenheim keine Änderung an der Startaufstellung vor.
In der Anfangsphase, die beide Teams etwas verhalten angingen, zeichnete sich bereits ab, wie das Spiel laufen wird. Heidenheim wird agieren, die "kleinen Schwaben" wollen reagieren. In der 11. Minute wurde es dann erstmals gefährlich vor dem Stuttgarter Kasten, nachdem Schnatterer und Morabit die scharfe Hereingabe von Heise verpassten.
Drei Minuten später klingelte es auch schon im Kasten der U 23 des Bad Canstätter Bundesligisten. Morabit legte auf Strauß ab, der sich in der Überzahlsituation richtig entschied und Schnatterer anspielte. Der versenkte eiskalt vor Vlachodimos, dem Keeper des VfB Stuttgart II, zum 0:1 für den Favoriten.
Stuttgart zeigte sich kaum geschockt vom Rückstand und suchten sofort die richtige Anwort. Direkt nach dem Gegentreffer hatte sich Berko auf dem rechten Flügel durchgesetzt und brachte eine gefährliche Flanke in die Mitte, wo Grüttner auf einmal völlig frei stand, aber aus kürzester Distanz das Runde nich im Eckigen unterbrachte.
Nun ging es munter hin und her, da auch die Hausherren die Zurückhaltung abgelegt hatten. In der 21. Minute fiel dann der vermeintliche Ausgleich. Aus dem Getümmel heraus zappelte der Ball im Netz des FCH, doch der Unparteiische hatte eine Abseitsstellung erkannt und den Treffer nicht gegeben.
Sieben Zeigerumdrehungen später hatten dann die Tabellenführer wieder eine Großchance. Nach einem Missverständniß in der Stuttgarter Innenverteidigung schnappte sich der ehemalige Erfurter Smail Morabit die Pille und zog ab. Abgefälscht rauschte sein Geschoss nur um Haaresbreite am rechten Pfosten vorbei.
Nach der starken ersten halben Stunde ließ die Konzentration beider Teams ein wenig nach und es reihte sich ein Fehlpass an den Anderen. Doch weiterhin war Heidenheim präsenter, hatte mehr Ballbesitz und war auch in den Zweikämpfen stärker.
Durchgang zwei begann mit einem Paukenschlag. Griesbeck hatte sich im Mittelfeld durchgesetzt und Patrick Mayer bedient. Eiskalt verwandelte der Heidenheimer Offensivakteur zum 2:0 in der 48. Spielminute.
Stuttgart war nun sichtlich geschockter als noch nach dem ersten Gegentreffer und dies versuchte der Ligaprimus sofort auszunutzen und die endgültige Entscheidung herbei zu führen. Nach einer Stunde war dann allerdings sichtlich die Luft aus der Partie raus, da ein Aufbäumen der Gastgeber nicht zu erkennen war. Eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit lösten die Schwaben dann den Defensivverbund auf, was sofort vom Gast bestraft wurde. Morabit war steil geschickt worden und lief frei auf den Kasten von Vlachodimos zu. Aus spitzem Winkel erzielte die Leihgabe vom VfL Bochum das 3:0.
Stuttgart kam dann in der 82. Minute noch einmal in der Offensive zum Zug. Nachdem Rathgeb einen Freistoß auf Röcker brachte, konnte dieser per Kopf abschließen, doch Erol Sabanov, der Routinier zwischen den Pfosten des Tores des Tabellenführers aus Heidenheim, konnte mit einem tollen Reflex den Ehrentreffer der Hausherren vereiteln.